Bedingungsloses Grundeinkommen: Unterschied zwischen den Versionen

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(Begriff Bedingungsloses Grundeinkommen)
 
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Ein '''Bedingungsloses Grundeinkommen''' ist eine regelmäßige Zuwendung, meist eine Geldzahlung, seitens einer Behörde an eine Person in einer solchen Höhe, dass der Lebensunterhalt davon bestritten werden kann, ohne dass es einen legitimen Grund für diese Zuwendung gibt; sie erfolgt ohne Bedingung oder Kriterium.
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Ein '''Bedingungsloses Grundeinkommen''' (Abk. BGE) ist eine regelmäßige, typischerweise monatliche, und zeitlich unbegrenzte Auszahlung einer Summe an die Einwohner eines Territoriums in signifikanter Höhe, ohne dass die Auszahlung an Bedingungen, wie insbesondere z.B. Bedürftigkeit, geknüpft ist.
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Die meisten Konzeptionen sehen eine Auszahlung in gleicher Höhe für alle Einwohner vor, ggf. vermindert für Kinder. Die Höhe der Auszahlung soll mindestens einen erheblichen Teil der typischen Lebenshaltungskosten, bei manchen Konzeptionen auch die vollen Lebenshaltungskosten oder mehr betragen.
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Von einem Bedingungslosem Grundeinkommen unterschieden werden müssen andere Formen von Grundeinkommen, die in höherem Maße an Bedingungen geknüpft sind.
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== Begriff Bedingungsloses Grundeinkommen ==
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Der Begriff selbst lenkt die Aufmerksamkeit auf die Empfängerseite der Auszahlung und suggeriert gleichzeitig, dass es ein echtes, volles Einkommen ist, mindestens perspektivisch.
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Dass bei den meisten Konzeptionen diese Auszahlung durch [[Tributsteuer|Tributsteuern]], also durch Raub, “finanziert” werden soll, wird dagegen ausgeblendet. Die sachlich korrekte, die [[realitätsnormiert|realitätsnormierte]] Bezeichnung wäre also eher “monatlicher Raubbeuteanteil”.
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Der Begriff ist daher als Propagandabegriff zu klassifizieren.
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== Debatte über das Bedingungslose Grundeinkommen ==
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Wie bei vielen Debatten (genauer: Wortmeldungen) zu Themen, die sehr direkt Geld betreffen, ist das intellektuelle Niveau und das Ausmaß an Redlichkeit teilweise sehr niedrig. Ein erheblicher Teil aller veröffentlichten Texte und Reden zu diesem Themenkreis enthält Falschdarstellungen, signifikante Auslassungen, innere Inkonsistenzen etc. und ist damit generell als Propaganda einzustufen.
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== Das Bedingungslose Grundeinkommen und die Freiheitliche Grundordnung ==
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Alle Konzeptionen von Bedingungslosem Grundeinkommen, die eine Auszahlung aus Steuergeldern vorsehen, also fast alle, sind strikt verboten, da eine solche Ordnung zentralen Grundwerten und Grundprinzipien der Freiheitlichen Grundordnung diametral entgegengesetzt sind. Mandatsträger und Amtsträger, die ein BGE anstreben oder umsetzen, sind vollautomatisch ihrer Mandate und Ämter enthoben.
  
 
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==
 
* Bürgerausbeutung
 
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* Bürgerausplünderung
 
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* Bürgerpflicht
 
* Diebstahl
 
* Diebstahl
 
* Dystopie
 
* Dystopie

Aktuelle Version vom 3. August 2019, 13:19 Uhr

Ein Bedingungsloses Grundeinkommen (Abk. BGE) ist eine regelmäßige, typischerweise monatliche, und zeitlich unbegrenzte Auszahlung einer Summe an die Einwohner eines Territoriums in signifikanter Höhe, ohne dass die Auszahlung an Bedingungen, wie insbesondere z.B. Bedürftigkeit, geknüpft ist.

Die meisten Konzeptionen sehen eine Auszahlung in gleicher Höhe für alle Einwohner vor, ggf. vermindert für Kinder. Die Höhe der Auszahlung soll mindestens einen erheblichen Teil der typischen Lebenshaltungskosten, bei manchen Konzeptionen auch die vollen Lebenshaltungskosten oder mehr betragen.

Von einem Bedingungslosem Grundeinkommen unterschieden werden müssen andere Formen von Grundeinkommen, die in höherem Maße an Bedingungen geknüpft sind.

Begriff Bedingungsloses Grundeinkommen

Der Begriff selbst lenkt die Aufmerksamkeit auf die Empfängerseite der Auszahlung und suggeriert gleichzeitig, dass es ein echtes, volles Einkommen ist, mindestens perspektivisch.

Dass bei den meisten Konzeptionen diese Auszahlung durch Tributsteuern, also durch Raub, “finanziert” werden soll, wird dagegen ausgeblendet. Die sachlich korrekte, die realitätsnormierte Bezeichnung wäre also eher “monatlicher Raubbeuteanteil”.

Der Begriff ist daher als Propagandabegriff zu klassifizieren.

Debatte über das Bedingungslose Grundeinkommen

Wie bei vielen Debatten (genauer: Wortmeldungen) zu Themen, die sehr direkt Geld betreffen, ist das intellektuelle Niveau und das Ausmaß an Redlichkeit teilweise sehr niedrig. Ein erheblicher Teil aller veröffentlichten Texte und Reden zu diesem Themenkreis enthält Falschdarstellungen, signifikante Auslassungen, innere Inkonsistenzen etc. und ist damit generell als Propaganda einzustufen.

Das Bedingungslose Grundeinkommen und die Freiheitliche Grundordnung

Alle Konzeptionen von Bedingungslosem Grundeinkommen, die eine Auszahlung aus Steuergeldern vorsehen, also fast alle, sind strikt verboten, da eine solche Ordnung zentralen Grundwerten und Grundprinzipien der Freiheitlichen Grundordnung diametral entgegengesetzt sind. Mandatsträger und Amtsträger, die ein BGE anstreben oder umsetzen, sind vollautomatisch ihrer Mandate und Ämter enthoben.

Siehe auch

  • Bürgerausbeutung
  • Bürgerausplünderung
  • Bürgerpflicht
  • Diebstahl
  • Dystopie
  • Faulheitsbelohnung
  • Faschismus
  • Faschistische Unrechtsordnung
  • Grundordnungsbruch
  • Grundordnungszerstörung
  • immerwährender Lottogewinn
  • Kapitalverbrechen
  • Kollusion
  • Linksfaschismus
  • linksräudig
  • Reziprozität
  • Sklaverei
  • stehlen durch wählen
  • Teilzeitsklaverei
  • Tributsteuer
  • Verkommenheit
  • von anderen leben