Energieautonomie

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Energieautonomie ist ein Zustand der Autonomie bzgl. der Energieversorgung, d.h. die Unabhängigkeit vom Ausland.

Ein hoher Grad an Autonomie geht meist mit höheren Kosten einher, vermindert aber auch das Ausmaß einer möglichen Erpressung sowie der militärischen Verwundbarkeit.

Die meisten Staaten sind nur teilweise energieautonom.

Durch Energieträgerlager, z.B. Lager für Erdöl, kann für eine beschränkte Zeit eine (Teil-)Autonomie erreicht werden, weshalb solche Lager, besonders intensiv in den Zeiten des Kalten Krieges, betrieben werden.

Auswirkungen der Energiewende in Deutschland auf die Energieautonomie

Der geplante Ausstieg aus der Stromerzeugung durch Kernkraftwerke und Kohlekraftwerke bei gleichzeitiger nicht-Investition in Gaskraftwerke, Speichersysteme und Power-to-Gas Konversionsanlagen führt zwangsläufig nicht nur zu einem dramatischen Anstieg des Risikos von Stromausfällen, sondern auch zu einer höheren Abhängigkeit vom Ausland bzgl. Stromimporte sowie Gasimporte, d.h., die Energieautonomie wird verringert und damit die militärische Verwundbarkeit und Anfälligkeit für Erpressungen erhöht.

Siehe auch

  • Abhängigkeit
  • Autonomie
  • Dekarbonisierung
  • Erpressbarkeit
  • Militärstrategie
  • Deutschsprachige Wikipedia: Strategische Ölreserve
  • Stromimportstrategie
  • Unabhängigkeit