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Koran Sure 2 Vers 62

2.363 Bytes hinzugefügt, 20:11, 28. Aug. 2019
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'''Koran Sure 2 Vers 62''' ist der Vers 62 der Sure 2 des Koran.
Im folgenden der Übersetzung ins Deutsche aus dem Englischen<ref>{{Internetquelle | url=http://corpus.quran.com/wordbyword.jsp?chapter=2&verse=62 | titel=Verse (2:62) - Word by Word | zugriff=2019-08-28 }}</ref>anhand des The Quranic Arabic Corpus:
''DiejenigenDie, die glauben (d.h. glaubten, und die Muslime) und diejenigen, die dem Judentum angehören, Juden waren und die Christen und die Sabier, — (alle) die, die an Gott glaubten und an den jüngsten letzten Tag glauben , und tuntaten, was recht ist, denen steht bei ihrem für sie (ist) ihre Belohnung beim Herrn ihr Lohn zu, keine Angst wird auf ihnen (lasten) und sie brauchen werden nicht traurig sein.'' == Anmerkungen zur Übersetzung ==* das Verb "glaubten" ist in der arabischen Vorlage in einer Vergangenheitsform; einige andere Übersetzungen übersetzen dies falsch mit "glauben", der Gegenwartsform* "die Juden waren" ist in der arabischen Vorlage ein Verb in der Vergangenheitsform mit der Grundbedeutung "Jude/jüdisch sein"* das Wort für "Christen" ist in der arabischen Vorlage "naṣārā"* wer genau mit "Sabier" ("ṣābiīna") gemeint ist, ist bis heute Gegenstand der Debatte* mit dem "letzten Tag" ist der Tag des Weltgerichtes gemeint* die Verben in Klammern stehen nicht in der arabischen Vorlage, sondern sind dem Sinn entsprechend ergänzt worden == Auslegung des Verses ==Der Vers beantwortet die theologische Frage, inwieweit diejenigen, die vor der Gegenwart (wegen im Sinne von Zeitpunkt der Schaffung des GerichtsVerses) keine Angst zu gelebt haben, in das Paradies gelangen können oder nicht. Dies betrifft beispielsweise Adam und Abraham, aber nach dem Auftreten von Jesus auch die Juden, die vor ihm gelebt hatten und die die vorigen jüdischen Propheten gekannt haben. Der Vers beantwortet diese Frage mit ja, wobei allerdings Bedingungen gestellt werden und zwar drei: a) sie werden müssen an Gott geglaubt haben, b) und an den letzten Tag (nach des Weltgerichts) und c) getan haben, was recht ist. Bzgl. der Christen und Sabier wird von ihnen nicht in der Vergangenheitsform gesprochen, sondern implizit in der Gegenwartsform, was aber durch das zweite "glaubten" sowie das "taten" wieder aufgehoben wird bzw. explizit anders bestimmt wird, denn diese Verben sind Vergangenheitsformen. Der Vers sagt also nichts aus über die Juden, Christen oder Sabier der Gegenwart, weder im Sinne von Gegenwart als Zeitpunkt der Abrechnung am jüngsten TagSchaffung des Verses noch im Sinne aktueller Gegenwart; implizit aber kann man daraus schließen, dass für diese das Versprechen nicht automatisch gilt. == Falsche Auslegungen ==* Häufig wird "die, die glaubten" mit "die, die glauben" oder gar "die, die glauben (die Muslime) " o.ä. übersetzt. Das Verb "glauben" wird aber in der Vergangenheitsform verwendet, so dass alle diese Varianten falsch sind. Auch ist der Schluss von "die, die glauben" auf "die Muslime" nicht traurig seinohne Weiteres zulässig, sondern folgt vielmehr einer bestimmten Doktrin; aus dem Vers selbst ist dies nicht ableitbar. == Siehe auch ==* Koran Sure 5 Vers 69* Englischsprachige Wikipedia: [https://en.wikipedia.''org/wiki/Sabians Sabiens] (die deutschsprachige Version ist von schlechter Qualität)
== Weblinks ==
== Einzelnachweise ==
<references * The Quranic Arabic Corpus: [http:/>/corpus.quran.com/wordbyword.jsp?chapter=2&verse=62 Verse (2:62) - Word by Word]